Mitteilung der Gemeinde vom 08.12.2019

Kundmachung

1. Gratis-Schibus zum Rangger Köpfl 

Durch eine Kostenbeteiligung der Gemeinden, u.a. auch der Gemeinde Hatting, ist sichergestellt, dass der Gratis-Schibus zum Rangger Köpfl auch in der Wintersaison 2019/20 wieder fährt. Der Schibus fährt vom 21.12.2019 bis zum 08.03.2020 jeweils Samstag, Sonntag und Feiertagen sowie täglich in den Weihnachts- und Semesterferien.
Abfahrt Hatting-Dorfplatz: jeweils um 08:36 oder 12:06 Uhr
Ankunft Hatting-Dorfplatz: jeweils um 12:36 oder 16:46 Uhr
Nähere Informationen über Abfahrts- u. Ankunftszeiten gibt es direkt an der Haltestelle am Dorfplatz, an der Gemeindeanschlagtafel oder auf unserer Homepage! Ich hoffe, dass viele Hattingerinnen und Hattinger, vor allem Kinder und Jugendliche, von diesem Service Gebrauch machen und das nahegelegene Familienschigebiet am Rangger Köpfl auch heuer wieder besuchen werden.

2. Christbaumabholung 2020

Die Christbäume werden am Di. 7. Jänner 2020 wieder gratis abgeholt. Dazu unbedingt jeglichen Christbaumschmuck (auch Lametta) entfernen und die Christbäume bis spätestens 08.00 Uhr gut sichtbar an den Straßenrand legen.

Ich wünsche euch eine schöne Adventzeit und möchte auf einige Veranstaltungen hinweisen, die dazu beitragen sollen, dass ein wenig Ruhe und Besinnung bei uns einkehrt.

Frohe Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr 2020

Euer Bürgermeister

Dietmar Schöpf eh.

 

14.12. – ab 17:00 Uhr

Christkindlmarkt

Schulhof

19.12. – 15:00 Uhr

Spielenachmittag für Jung und Alt

Widum

21.12. – 20:00 Uhr

Anklöpfler

Kapelle Hattingerberg

23.12. – 17.00 bis 19.00 Uhr

Aktion „Friedenslicht“

Schulhof

24.12. – 17.00 bzw. 23.00 Uhr

Kinderweihnacht bzw. Christmette

Pfarrkirche

26.12.

Stefanisammlung der Feuerwehr

 

06.01. – 09:00 Uhr

Waldlermesse, Sternsingeraktion

Pfarrkirche

06.01. – 18:00 Uhr

Konzert Big Band Sawidubap

Gemeindesaal

 

ZUM NACHDENKEN: 
ABFEUERN VON RAKETEN UND KRACHERN ZU SILVESTER

Für viele Menschen gehört das Feuerwerk zum Jahreswechsel dazu, wie ein Gläschen Sekt oder der Donauwalzer. Seit Jahren steigen allerdings auch das Bewusstsein und die Sensibilität für die Gefahren und die Folgen der mitternächtlichen Böllerei. Daher verzichten bereits immer mehr Tirolerinnen und Tiroler auf ein privates Feuerwerk und bewundern stattdessen die öffentlichen Licht- und Feuershows zu Mitternacht. Mit einem derartigen „Verzicht“ wird nicht nur ein großer Beitrag zur Minderung der Feinstaubbelastung geleistet, sondern damit wird auch die Umwelt und die eigene Gesundheit gleichermaßen geschützt und man erspart sich nebenbei eine Menge Geld. Die Feierlichkeiten zum Jahreswechsel bilden den Höhepunkt beim jährlichen Verbrauch von pyrotechnischen Mitteln. Rund 90 Prozent der verschossenen Jahresmenge fallen auf diesen Tag. In der Silvesternacht werden in Österreich durchschnittlich zehn Millionen Euro in Form von Raketen und Knallkörpern in die Luft geschossen.

Die Feinstaubbelastung liegt im Zeitraum zwischen Mitternacht und den frühen Morgenstunden um ein Vielfaches über dem sonst üblichen Ausmaß. Die durch die Explosionen freigesetzten Kleinstpartikel verbleiben je nach Witterung noch Stunden, teilweise auch tagelang als gesundheitsgefährdender Feinstaub in der Luft. Raketen und Kracher können einen Schalldruckpegel von bis zu 170 dB erreichen. (Ein startendes Flugzeug erreicht ca. 120 dB.) Das kann von einer Verschlechterung des Hörvermögens bis hin zur Schwerhörigkeit sowie lästigen Ohrgeräuschen (Tinnitus) führen.

Besonders ältere Menschen, Kleinkinder sowie Wild- und Haustiere leiden sehr stark unter dem konzentrierten Lärmeinfluss. Falsche Anwendung, illegale oder selbstgebaute Knallkörper sind oft die Gründe für schwere Verletzungen mit dauerhaften körperlichen Schädigungen bei den Anwender/innen. Die häufigsten Verletzungen treten im Augen-, Ohren- und Handbereich auf. Durch die unsachgemäße Verwendung von Pyrotechnik wird jedes Jahr in der Silvesternacht auch die Brandgefahr wesentlich erhöht. Abgebrannte Feuerwerksraketen, zerfetzte Böller und ausgebrannte Knallkörper verursachen Unmengen an Müll, der oft in mühsamer Arbeit (Flurreinigung) gesammelt und entsorgt werden muss.

Am Silvestertag werden traditionelle Kleinfeuerwerke (bis Klasse 2) zwar toleriert, verboten sind diese jedoch in unmittelbarer Nähe von Kirchen und auf die Sicherheit und den Brandschutz ist jedenfalls besonders zu achten. Für das Abbrennen von mittelgroßen Feuerwerken (Klasse 3) und Großfeuerwerken (Klasse 4) bedarf es in jedem Fall einer besonderen Bewilligung durch die Bezirkshauptmannschaft! Wir alle wollen eine klimafreundliche, lebenswerte und gesunde Gemeinde und ich bitte daher darüber nachzudenken, das Abfeuern von Feuerwerkskörpern an Silvester zu reduzieren oder gänzlich darauf zu verzichten.

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